Sachsen-Anhalts Krankenhäuser: "Das ist unwissenschaftlich"

AOK-Krankenhausreport 2014

Halle, 22. Januar 2014 - Die AOK hat gestern auf einer Pressekonferenz in Berlin ihren diesjährigen Krankenhausreport, Schwerpunkt Behandlungsfehler, vorgestellt. Die Medien berichteten bundesweit.

DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum würdigte in einer gestern herausgegebenen Pressemitteilung das Engagement der Krankenhäuser in die Patientensicherheit und warnte vor Verunsicherung der Patienten: „Nie war die Bereitschaft der Krankenhäuser größer, Qualität und Sicherheit weiterzuentwickeln. Allerdings dürfen die Kliniken, wenn es um die Finanzierung des Mehraufwands geht, nicht allein gelassen werden.“ Die Krankenkassen machen es sich leicht. Sie fordern Maximales und sind nicht bereit, für die Mehrkosten, die den Kliniken entstehen, aufzukommen. Denn Qualität und Sicherheit erfordern Ressourcen für mehr und permanent fortgebildetes Personal und moderne Ausstattungen.

Die Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt verwies in einer telefonischen Stellungnahme gegenüber der Volksstimme auf die sehr hohen,  gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsstandards für Krankenhäuser und kritisierte die Unwissenschaftlichkeit der Studie. Wissenschaftlich anerkannte Daten würden mit Daten aus anderen Quellen unzulässig verknüpft.  

Nachzulesen hier:

http://www.volksstimme.de/nachrichten/sachsen_anhalt/1212468_AOK-ruegt-Kliniken-fuer-Behandlungsfehler.html